Papillon |
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News 25.01.2006 Medienprojekt soll Partnerschulen im Ausland vorgestellt werden Auf Vorschlag von Dr. Rietz, Schulleiter der Ellen-Key-Oberschule und Dipl.-Medienberater Hans Prengel, TU Berlin, wird vereinbart, dass das Projekt „Papillon“ den Comenius Partnerschulen in Schweden, Luxemburg und Spanien vorgestellt wird. 25.01.2006 Gutachten erstellt für Bildungsprojekt "Papillon" Auf der Grundlage der Projektstudie „Papillon“, übergibt der Dipl.-Medienwissenschaftler Hans Prengel, vom Institut für Sprache und Kommunikation der Technischen Universität Berlin, ein Gutachten zur Beurteilung der Mediendidaktik und Lernpsychologie. 26.01.2006 Schüler mit eigenem Computer lernen besserDie OECD Sonderauswertung zu PISA-Studie besagt: Matheleistungen von Schülern mit weniger als einem Jahr Computererfahrung erhielten nur 436 Punkten auf der Pisa-Skala. Dagegen kommen Schüler mit mehr als fünf Jahren Erfahrung auf 533 Punkte. Selbst bei Berücksichtigung sozioökonomischer Faktoren blieben mehr als 50 Prozent dieses Leistungsvorsprungs bestehen. In Deutschland ist die Zahl der 15-jährigen Schüler, die sich in der Schule einen Computer teilen müssen, doppelt so hoch wie im OECD-Durchschnitt und dreimal so hoch wie in Australien, Korea und den USA. Die Befragung ergab auch, dass die Jugendlichen den Computer zu Hause für ein "breites Spektrum an Funktionen" nutzen und nicht nur damit spielen. 50 Prozent der Schüler gaben an, häufig Gebrauch von Textverarbeitungsprogrammen zu machen und das Internet als Suchintstrument zu nutzen. Insgesamt sind in Deutschland 71 Prozent der Schulcomputer an das Internet angeschlossen. Der OECD-Durchschnitt liegt bei 78 Prozent. Gravierend sind in Deutschland offensichtlich die Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen. Mädchen sind mit Computerfunktionen weniger vertraut als Jungen, stellten die Experten fest. Diese geschlechtsspezifischen Unterschiede seien in Deutschland größer als im OECD-Mittel. "Deutschland gehört mit zu den Staaten, wo dieser Geschlechterunterschied besonders ausgeprägt ist", sagte Ischinger. Quelle: welt.de Februar 2006 Der Begriff des Online-Buches wird geprägtDas Bildungskonzept Papillon wird um den Gedanken des Globalen Lernens erweitert. Papillon entwickelt sich zu einem globalen Lösungsvorschlag für das Lernen im 21. Jahrhundert. Der Begriff des Online-Buches wird entwickelt. 27.03.2006 Dr. Rietz übergibt Projektstudie an Lehrer europäischer Partnerschulen In Vorbereitung auf ein gemeinsames Treffen im Sommer 2006 in Berlin werden Lehrern von Schulen aus Schweden, Luxemburg und Spanien die Projektstudie Papillon überreicht. 04.04.2006 Medienprojekt "Papillon" auf dem Berliner Bildungsserver gelistet 11.05.2006 Das Internet fördert soziales Engagement Kinder am Computer, befürchten Erwachsene, könnte die soziale Entwicklung oder die Kreativität negativ beeinflussen. Eine US-Studie zeigte nunmehr, dass gesellschaftliches Engagement, Sozialkompetenz und Wir-Gefühl - also beste Führungseigenschaften - online trainiert und gefestigt werden können. 3000 Jugendliche zwischen 9 und 16 Jahren aus 139 Ländern, von China über Neuseeland bis Norwegen, aus allen sozialen Schichten, gründeten in einem Forum eine eigene "Online-Community". Den Teilnehmern wurde vorgegeben, sich als Gemeinschaft zu betrachten. Wie sie ihre Ziele verfolgten, wurde ihnen überlassen. Eigene Werte wurden diskutiert, etabliert und gelebt. Individuelle Ziele und Bedürfnisse wurden dabei denen der Gruppe untergeordnet. "Die Ergebnisse versichern uns, dass diese jungen Menschen aus aller Welt die Fähigkeit mitbringen, sich gesellschaftlich zu engagieren", betont Justine Cassell, die an der Studie mitwirkte. Anders als von Lehrern und Eltern häufig beklagt, brächte die nachfolgende Generation eine hohe Bereitschaft mit, soziale Aufgaben zu übernehmen. Dem Internet kommt dabei eine Schlüsselrolle bei der Informationsvermittlung zu. "Dieses Medium sei in der Lage, einen positiven Beitrag zur Entwicklung junger Menschen zu leisten". "Neue demokratische Formen des Umgangs miteinander bilden sich hier und können trainiert werden", sagt Cassell. Zudem könne es die Identitätsfindung sowie kognitive Fähigkeiten fördern. Wenig gefragt waren dagegen autoritäre Mentalitäten, die sich als den Nabel der Welt betrachteten. Die Forscher untersuchten ferner, wie sich das Engagement im Netz sprachlich zeige. Bestätigt wurde: Eine Kombination von mächtiger und zugleich unterstützender Sprache schätzte die junge Gemeinschaft am meisten. Da die nonverbale Kommunikation online fehlt, wächst die Bedeutung von Sprache. Es zeigte sich auch, dass ein weiblicher und empathischer Sprachstil hohes Ansehen genießt. Und der Einfluss von Rasse oder Alter verlor an Bedeutung. "Das Internet bringt nach dem Auto und dem Fernsehen die dritte technologische Innovation, die mächtig genug sein könnte, eine neue Vision von Gemeinschaft zu bilden", resümieren Cassell und Kollegen. Quelle: welt.de Juni 2006 Berliner Senatsverwaltung interessiert an innovativem Bildungsprojekt Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Sport zeigt auf Grund eines Hinweises des Bundesministeriums für Bildung und Forschung Interesse am Bildungskonzept "Papillon" 27.06.2006 Lernkonzept im Praxis-Test Zu den Projekttagen wird das digitale Lernkonzept "Papillon" Schülerinnen und Schülern im Alter zwischen 13 und 17 Jahren an der Luise und Wilhelm-Teske Oberschule in Berlin, vorgestellt. Engagiert arbeiten sie am Thema Weltreligionen und stellen hierbei ihre Anschauungen anderen Lernenden vor. Mit Begeisterung stellt die Lehrerin am Ende des Unterrichts fest, dass es schon erstaunlich sei, was die Schüler in der kurzen Zeit alles an Infos gesammelt, behalten und wiedergegeben haben. Das erreiche sie mit ihrer (herkömmlichen) Methode sicher nicht. 12.07.2006 Megatrend: Globalisierungsmotor Bildung sei unabdingbar, um die Arbeitnehmer in einer globalisierten Wirtschaft konkurrenzfähig zu machen. Zudem könne „lifelong learning“ auch den Zusammenhalt fördern, Kriminalität eindämmen und wirtschaftlichen und kulturellen Wohlstand anbahnen, indem es das soziale Verhalten der Menschen stärke, beschreibt es die Weltbank. In zahlreichen, empirisch belegten Einzelstudien wies Professor Meyer nach, dass es in allen Weltgesellschaften und -kulturen eine schier unaufhaltsame Expansion zur höheren und lebenslangen Bildung gibt, unabhängig vom jeweiligen Wohlstand, vom Entwicklungsgrad und von Machtstrukturen. „Überall in der Welt ist eine ähnliche Dynamik anzutreffen“, so Meyer. Es kommt allmählich zu einer Verbindung nationaler Bildungssysteme hin zu einer Art globalem Bildungsapparat und schließlich „zu einer starken Internationalisierung der Bildungsinhalte sowohl in der allgemeinen als auch in der höheren Bildung und zu einer weiten Verbreitung der bildungsmäßigen Definition der Welt als gemeinsamer Menschheit und gemeinsamer Lebensraum“. Globalisierung, so Meyer, dürfe nicht als makroökonomisches Phänomen verkürzt betrachtet werden und als weltweit pure Sehnsucht nach Wohlstand und Konsumglück allein, sondern ihr liegen globale Prinzipien von Fortschritt, Menschenrechte und Gerechtigkeit zu Grunde, die sich im Drang zur Bildung widerspiegeln. In einem aktuellen Pisa-Test für „lifelong learning“ – den es so noch nicht gibt – würde Deutschland einen Mittelplatz einnehmen. John W. Meyer ist einer der führenden Globalisierungsforscher. Er wurde vor allem als Bildungssoziologe und Organisationstheoretiker bekannt. Meyer ist einer der Wegbereiter des „Neo-Institutionalismus“. 2005 sind seine wichtigsten Schriften auf Deutsch erschienen: „Weltkultur. Wie die westlichen Prinzipien die Welt durchdringen“. In Deutschland haben Bund und Länder 2004 eine gemeinsame Strategie für das „lebenslange Lernen (LLL)“ verabschiedet . Darin heißt es: „Die Verständigung über das LLL dokumentiert die Bereitschaft und Fähigkeit, unser Bildungssystem zukunftsfähig zu gestalten und seinen Beitrag dafür zu leisten, dass Europa zu einer der wettbewerbsfähigsten Wissensgesellschaften der Welt wird“. Auch auf EU-Ebene ist das Ziel des LLL festgeschrieben worden: Beim Europäischen Rat von 2000 in Lissabon wurde ein Papier verabschiedet, in dem es heißt: „Der erfolgreiche Übergang zur wissensbasierten Wirtschaft und Gesellschaft muss mit einer Orientierung zum lebenslangen Lernen einhergehen.“ Quelle: Handelsblatt.de 19.09.2006 Die Berliner Senatsverwaltung für Bildung informiert das Landesinstitut für Schule und Medien (LISUM) über das Lern-und Lehrmodell "Papillon". 09.10.2006 "Papillon" wird einem Vertreter des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus, Herrn Ingo Altmann, vorgestellt. 18.10.2006 "Papillon" wird Partnerschulen des Comenius Projektes der EU vorgestellt An der Ellen-Key-Oberschule in Berlin wird von der Projektleiterin Frau Günter und der Autorin Hardyna Vedder das digitale Lern-/ Lehrkonzept Schulen aus Schweden, Spanien und Luxemburg vorgestellt. Frau Weber-Hengen, Professeur, Lycée Technique des Arts et Métiers, Koordinatorin europärischer Projekte, spricht eine Einladung nach Luxemburg aus. 18.10.2006 PISA-Sonderstudie bestätigt veraltete Methoden und passive Schüler Weil Lehrer nach veralteten Methoden unterrichten, lernt ein Drittel der Schüler in der neunten Klasse nichts hinzu, hat eine Pisa-Sonderstudie ergeben. Statt Lehrervortrag und Stillarbeit sollten Schüler zum Forschen angeregt werden, fordern Experten. Die Pisa-Sonderstudie stellt fest, dass nach wie vor ein großer Teil der Schüler nicht ausreichend gefördert wird - ein Drittel von ihnen lernt zwischen der neunten und zehnten Klasse in Mathematik und den Naturwissenschaften nichts hinzu! Der deutsche Mathematikunterricht in der Sekundarstufe I sei nach wie vor "in einem hohen Maße lehrergeleitet und variationsarm", urteilten die Forscher. Neue didaktische Ansätze seien eher die Ausnahme als die Regel. Dass der Unterrichtsstoff bei nur etwa 40 Prozent der Jugendlichen hängen bleibe, liege daran, dass die Lehrer fortschrittliche Methoden nicht anwendeten oder erst gar nicht kennen, so die Pisa-Forscher. "Bei uns machen die Lehrer das, was eigentlich die Schüler machen sollten: Wir haben sozusagen hyperaktive Lehrer und passive Schüler", erklärt der Schulreformer Heinz Klippert. "Viele Lehrer praktizierten den traditionellen lehrerzentrierten Unterricht mit Lehrervortrag, Tafelbild und lehrergelenktem Unterrichtsgespräch. "Aber Kompetenzvermittlung ist etwas anderes als vor der Tafel zu reden und Schüler abzufragen", so Klippert. "Lehrer müssen sich mehr zurücknehmen" Schüler sollen lernen, wie sie eigenverantwortlich Arbeiten können und so Wissen erwerben. Dazu brauchen sie laut Klippert Lernsituationen, die vielseitige Anforderungen an sie stellen. "Die Schüler müssen nicht nur schreiben und lesen, sondern auch selbst forschen und entdecken und ihre Ergebnisse präsentieren", erklärt Klippert. "Viele Lehrer sehen ein, dass sich etwas ändern muss und akzeptieren die Konsequenzen aus der Pisa-Studie - aber ihnen fehlt einfach das Handwerkszeug." "Zusammenfassend zeigt sich somit, dass theoretisch viel diskutierte Unterrichtsprinzipien bisher kaum Einzug in die Unterrichtsrealität gefunden haben", heißt es in der Studie Pisa-I-Plus. Quelle:spiegel-online , schulspiegel-wissen 07.12.2006 Bildungsprojekt „Papillon“ wird dem Berliner Senat präsentiert Frau Günter, Lehrerin und Projektleiterin sowie Frau Vedder, Papillon-Autorin, stellen Herrn Fritz Tangermann, Fachreferent für Deutsch beim Berliner Senat, das digitale Bildungsprojekt in der Ellen-Key-Oberschule vor. |
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