Papillon |
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multimediale Lernwelten |
lesen – surfen – vernetzen |
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News 08.12.2008 Bildungskonzept “Papillon” auf Onlineplattform der Rice Universität, USA Die Onlineplattform Connexions ist ein gemeinnütziges Projekt zur Veröffentlichung von Lehrbüchern und Lernmaterialien im Internet. Connexions bietet Nutzern auf der ganzen Welt die Möglichkeit auf hochwertiges Lehrmaterial zurückzugreifen. Jeden Monat greifen 850 000 Menschen aus über 200 Ländern auf das Onlinearchiv zu. 04.12.2008 Erste staatliche Schule beendet die Kreide-Zeit Die Bäke-Grundschule in Berlin kommt seit 27.11.2008 ohne Tafel und Kreide aus. Sie hat komplett auf Computertechnik umgestellt und ist in jedem Klassenzimmer mit sogenannten Whiteboards ausgestattet. „Ich wollte den Lehrern vor dem Einsatz der neuen Medien im Unterricht die Angst nehmen “, sagt Schulleiter Jens Haase. Das Konzept ging auf. Auch die zurückhaltenden Lehrerinnen waren nach den ersten Erfahrungen der Kollegen fasziniert. Die Bedienung ist kinderleicht. Schreiben kann man auf der interaktiven Oberfläche mit dem bloßen Finger oder mit einem Stift ohne Farbe. Das Ergebnis lässt sich dann problemlos in einen PC übertragen, sodass man in der nächsten Stunde daran weiterarbeiten kann. Genauso ist es möglich, Internet-Seiten auf die Tafel zu bringen und selbst weiterzuentwickeln. Die Kinder können per Berührung der Tafel Lernspiele spielen. „Man kann sogar mit anderen Klassen eine Konferenzschaltung machen, beispielsweise mit einer Schule in London“, sagt Haase. Das Board hat auch die Form des Unterrichts verändert. War die grüne Tafel ein Demonstrationsinstrument für den Lehrer im Frontalunterricht, so sei die interaktive Wand heute viel mehr ein Instrument der Schüler, beispielsweise um ihre Arbeiten zu präsentieren. Die Schüler selber seien ebenfalls begeistert, es seien noch keinerlei Beschädigungen vorgekommen, so Haase. Quelle: Berliner Morgenpost 20.11.2008 „Wer chattet, muss lesen“ Medienpädagogikprofessor Stefan Aufenanger von der Universität Mainz und wissenschaftlicher Direktor der Stiftung Lesen stellt fest: „Wer chattet, muss lesen“ Warum lesen die deutschen Schüler im internationalen Vergleich so schlecht? Aufenanger: Fast alle Kinder haben bei der Einschulung eine große Begeisterung fürs Lesen. Diese Motivation nimmt aber schon nach ein bis zwei Jahren rapide ab. Ein Grund ist die Auswahl der Texte in der Schule. Hier steht nicht das Lesevergnügen im Vordergrund. Die Kinder entwickeln dann etwa folgende Haltung: „Ich muss das jetzt lesen, weil meine Lehrerin das will. Spaß macht mir das nicht.“ Ganz besonders schwierig ist das für Jungen – sie fühlen sich von der ausgewählten Lektüre oft nicht angesprochen. Was sollten die Lehrer im Unterricht anders machen? Aufenanger: Ich würde mehr Texte mit Erlebnischarakter lesen lassen. Die können aus Zeitungen, Zeitschriften, aber auch aus dem Internet sein. Die neuen Medien sollten mit einbezogen werden. Denn wer chattet, muss auch lesen können. Quelle: FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND, 19.11.2008, Seite 11 27.10.2008 26.10.2008 Erfolgreich Lernen mit Internet und iPod Kinder sind heiß auf Handy, PC, Spielkonsole und iPod. Warum bedient sich die Schule nicht dieser Medien? Birgitta vom Lehn befragte dazu Karsten D. Wolf, Professor für Didaktische Gestaltung multimedialer Lernumgebungen an der Universität Bremen. Warum macht man sich neue Medien bildungsmäßig nicht zunutze? Wolf: Es fehlt nicht an Bemühungen, das Thema in die Schulen zu bringen. Man denke nur an das Projekt "Schulen ans Netz". Es zeigte sich aber, dass die bloße Bereitstellung materieller Ressourcen nicht reicht. Die Lehrer müssen auch die entsprechenden Kompetenzen mitbringen. Entweder müssen sie sie im Rahmen ihrer Ausbildung oder später berufsbegleitend erwerben. Denn die neuen Trends entwickeln sich ja extrem schnell weiter. Warum dann also nicht mehr von diesen neuen Medien im Unterricht? Wolf: Ein typischer Lehrer ist viel blitzgescheiter als ein durchschnittlicher Web-2.0-Nutzer. Es liegt nicht daran, dass er sich da nicht einarbeiten könnte. Es liegt vielmehr daran, dass man nicht weiß, worin der Nutzen für den eigenen Unterricht liegt. Denn die Nutzung von Medien, wo alle mitgestalten können, verlangt natürlich eine Umstellung des Unterrichts. Es muss dann viel mehr dahin gehen, Schüler selbst Lerninhalte gestalten zu lassen. Das ist ungewohnt. Das Internet folglich als billiger Lehrerersatz? Wolf: Nein, das soll nicht heißen, dass die Schüler da jetzt allein sitzen, sondern dass die Unterrichtsorganisation eine andere ist und der Lehrer stärker auf einzelne Schüler eingehen und sie gezielt fördern kann. Das gilt für hochleistende Schüler und für solche mit Förderbedarf. Quelle: Welt am Sonntag 24.10.2008 Tag des digitalen Lernens - 5. März 2009 25.08.2008 GOLDSTAUB“ Abenteuer auf YouTube.de Der Trailer wird gesendet unter >GOLDSTAUB- Fantasy< . 19.08.2008 Google startet Wissensportal „Knol“ Jeder kann hier sein Wissen mit anderen teilen. Im Gegensatz zu Wikipedia werden Autoren namentlich benannt. 11.07.2008 Globale Ausrichtung des Lernens Der Fokus des Bildungskonzepts soll sich zunehmend global ausrichten und zu einem Internetangebot entwickeln, das Schülerinnen und Schüler, egal wo sie leben, beteiligt. Bereits 2006 prognostizierte der Bildungsforscher John W. Meyer, einer der führenden Globalisierungsforscher, dass es allmählich zu einer Verbindung nationaler Bildungssysteme hin zu einer Art globalem Bildungsapparat kommt und schließlich „zu einer starken Internationalisierung der Bildungsinhalte sowohl in der allgemeinen als auch in der höheren Bildung und zu einer weiten Verbreitung der bildungsmäßigen Definition der Welt als gemeinsamer Menschheit und gemeinsamer Lebensraum.“ Quelle: Handelsblatt.de 03.06.2008 Wie sieht Bildung im 21. Jahrhundert aus? Welche Fertigkeiten brauchen Schüler im neuen Zeitalter? „Wir müssen die Schule revolutionieren. Unsere Intelligenz produziert technischen und sozialen Wandel in einem Tempo, dem traditioneller Unterricht nicht mehr gerecht wird.“ sagt Karl Fisch, Technischer Direktor an der Arapahoe High School (AHS) in Centennial, Colorado „Es ist doch grotesk“, findet Meyer, der Sozialkunde an der AHS unterrichtet, „dass wir Tests mit Papier und Bleistift abhalten wie im 19. Jahrhundert, während wir vorgeben Bürger fürs digitale Zeitalter zu erziehen.“ Und es reicht auch nicht aus, Intelligenz nur auf akademische Fähigkeiten zu reduzieren. Die Förderung von Kreativität soll gleichrangig neben den klassischen Fächern stehen, meint Sir Ken Robinson, Experte in Sachen Kreativität und Kunst. Er war für die Regierungen von Großbritannien, Singapur und Hongkong im Bildungsbereich tätig, für die EU-Kommission und große Unternehmen. Schule braucht eine neue Philosophie, eine neue Fantasie Das deckt sich auch mit der These, wonach die rechte Seite des Gehirns in Zukunft immer wichtiger werde, denn sie ist zuständig für Emotionen, Fantasie und Synthese. „Wer wettbewerbsfähig bleiben will, für den ist Kreativität kein Luxus.“ Daniel Pink, ehemaliger Redenschreiber von Al Gore. Quelle: brand eins, Heft 05 (PDF- Datei) 07.05.2008 eLearning bringt mehr Eigeninitiative, Internationalität und Individualität In einer Studie der Uni Salzburg gaben 72 Prozent der Schüler und Studenten an, mit eLearning bessere Lernergebnisse zu erzielen. 06.05.2008 Lesen lernen im Netz - Neue Medien sollen das gedruckte Wort beflügeln Am Welttag des Buches hat Google ein Bildungsprojekt vorgestellt: Eine neue Webseite soll helfen, den Analphabetismus zu bekämpfen. 21.04.2008 Schüler gründen Energie-Agentur Um Energiesparmaßnahmen zu finanzieren, gründete die Alexander-von-Humboldt-Schule in Viernheim eine Energiespar-Agentur. Nun spart die Schule nicht nur CO2, sondern verdient auch viel Geld damit, um weitere Projekte zu finanzieren. Quelle: ZDF-Mediathek (Video) 31.03.2008 „Goldstaub“-Portal gestartet Es ist eine Kombination aus großem Abenteuer, magischen Überraschungen und ungewöhnlichem Lernen und wird zu einer faszinierenden Entdeckungsreise ständig weiterentwickelt. Auf der Startseite unter dem Button „Buch“ eine Flagge anklicken. 13.03.2008 Einheitliche Philosophie für alle Bildungsstufen Prof. Dr. Wassilios Fthenakis vom didacta-Verband stellte die Forderung in den Raum, dass es in Deutschland einer einheitlichen Philosophie für alle Bildungsstufen bedürfe. Quelle: Schulen ans Netz 04.03.2008 "Wissen ist der Schlüssel. Wissen ist Macht. Und wenn jemand Afrika Macht geben will, dann sollten sie uns Bildung geben." Obiageli Katryn Ezekwesili, Bildungsministerin Nigeria auf dem Weltwirtschaftfsforum in Davos (Videobeitrag) 02.02.2008 Papillon beteiligt sich am Bildungsprojekt " One Laptop per Child ” (OLPC) OLPC ist eine gemeinnützige Bildungsinitiative, die Kindern auf der ganzen Welt Bildungschancen ermöglichen will. Sie können hier mitarbeiten. 21.01.2008 Die Entscheidung ist gefallen! Der Gewinner des Wettbewerbs „Künstler werden“ heißt Oliver Wetter, Digitalillustrator und Designer. Sein Werk „The source“ wird für die Fantasy-Story "Goldstaub", Herzstück des digitalen Lehrkonzepts „Papillon", verwendet.
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