Schüler von heute bewegen sich souverän und wie selbstverständlich im Social Web, zum Beispiel auf SchülerVZ und Twitter – die Generation ihrer Lehrer dagegen nicht. Facebook, YouTube, Google, Blogs und Wikis – die Revolution des Internets macht auch vor der Schule nicht halt, schafft neue Lernformen und verändert den Umgang mit Informationen. Doch während Schüler mit den Neuen Medien aufwachsen und sich als "Digital Natives" seit Kindertagen im World Wide Web bewegen, ist die derzeitige Lehrergeneration kaum oder erst spät mit PC und Internet in Kontakt gekommen.

Sind Lehrer für diese Veränderungen ausgebildet? Können sie die Medienkompetenz ihrer Schüler optimal für den Unterricht nutzen und weiterentwickeln? Fragen, die einer Antwort bedürfen

„Ein Computer im Klassenzimmer ist eine tolle Sache“, meint Craig Barrett Intels ‚Professor Chip'. „Doch er sei kein Zauberkasten. Die Magie kommt nicht aus der Maschine. Sie kommt vom Lehrer. Der müsse begeistern, inspirieren und die Kreativität der Schüler fördern.“

Quelle: fazjob.net/meinweg

Plädoyer für eine Bildung im Zeichen des Weltbewusstseins

Was Alexander von Humboldts Denkansätze und Erkenntnisse für uns Heutige spannend und aktuell erscheinen lässt, ist das zentrale Axiom Humboldt'scher Wissenschaft: „Alles ist Wechselwirkung.“ Die Sicht auf die Welt als vernetztes Ganzes, die Erfahrung des Scheiterns als Erkenntnis potenzial für künftige Lösungen, Wissenserwerb als unabschließbarer Prozess – das sind Lehren aus Humboldt'schem Denken und Handeln, die auch für die Zukunft taugen.